TETHERED CORD OP WURDE GEMACHT 2008

Hallo meine Lieben melde mich zurück aus dem Krankenhaus und werde Euch jetzt berichten, wie es mir ergangen ist.


Als ich am 24.11.2008 im Krankenhaus angekommen bin, musste ich erst einmal zum EKG und zur Blutentnahme. Am Abend kam die Narkoseärztin zu mir und teilte mir mit, dass das EKG nicht so gut ausgefallen wäre. Deshalb müsste sie morgen noch einmal ein EKG machen. bevor ich zur OP morgen gehen würde. Ich sollte ab 24 Uhr nüchtern bleiben, also nichts essen und nichts trinken. Am Morgen vor der OP wurde dann noch einmal ein EKG gemacht, diesmal war es gut. Ich durfte also operiert werden. Da viel mir erstmal ein Stein vom Herzen. Nun musste ich warten das man mich zur OP holte. Es vergingen Stunden, doch niemand holte mich. Ich bekam dann einen Tropf wegen der Flüssigkeit. Nach 8 Stunden warten sagte man mir, dass die OP verschoben wird wegen eines Notfalls. Ich bekam dann erstmal etwas zu Essen und zu Trinken. Meine OP wurde dann für morgen 7 Uhr angesetzt. Also hieß es wieder ab 24 Uhr nichts Essen und Trinken. Am nächsten Morgen wurde mir dann wieder gesagt, OP abgesagt wegen eines Notfalles. Ich wäre dann Morgen früh aber um 8.30 Uhr dran. Ich war so langsam schon etwas genervt. Jedesmal eine unruhige Nacht wegen der bevorstehenden OP. Am nächsten Tag war ich aber dann endlich um 8.30 Uhr dran. Nach 4 Stunden wurde ich im Aufwachraum wieder wach und wurde dann wieder auf meine Station gebracht. Ich hatte keine großen Schmerzen. Ich war nur noch etwas benommen von der Narkose. Am Abend bekam ich etwas zu Trinken und eine Kleinigkeit zu Essen. Am nächsten Morgen hatte ich ein ziehen in der Wirbelsäule und meine Beine waren schwer wie Blei. Aber sonst ging es mir eigentlich ganz gut. Einen Tag später ging es mir gut, bis auf das mir das Laufen schwer viel. Am Abend merkte ich, dass meine Wunde nass war ich holte die Ärztin, damit sie sich das einmal ansieht. Sie sagte, die Wunde sei nicht dicht, es tritt Gehirnwasser aus, das müsste genäht werden. Ich fragte wie sie das machen würde. Sie sagte, dass sie nur einen Stich machen würde und das man dies ohne Betäubung macht. Ich dachte nur oh Gott, das nun auch noch. Es war sehr schmerzhaft, aber es musste ja sein. So, nun war die Wunde wieder dicht. Am nächsten Tag war die Wunde wieder nass und ich dachte mir nicht schon wieder. Doch es musste noch mal mit einem Stich genäht werden, um es dicht zu bekommen. Am 6. Tag war die Wunde dicht und mir ging es auch ganz gut. Am Abend sagte mir Prof. Dr. Vogel wenn der Zustand so bleibt, könnte ich morgen nach Hause gehen. Ich freute mich, endlich wieder nach Hause gehen zu können. Am 7. Tag war wieder alles nass und ich durfte nun doch nicht nach Hause gehen. Der Arzt sagte die Wunde sieht nicht so gut aus. Am Mittag trat dann richtig viel Gehirnwasser aus der Wunde, ich bekam es mit der Angst zu tun. Was ist nun schon wieder los. Der Arzt sagte mir dann, wir könnten es mit einer Spritze die man in den Rücken spritzt ausprobieren, ob dann dicht ist. Aber nach seinen Erfahrungen hilft das meist auch nur für eine kurze Zeit, die Wunde dicht zu halten. Er würde mir zu einer 2. OP raten, dann wäre die Wunde wirklich dicht. Also, was blieb mir anderes übrig, als einer 2. OP zuzustimmen. Ich wollte ja, das die Wunde endlich dicht ist. Ich hatte Angst, schon wieder eine OP. Ich musste ab sofort nüchtern bleiben, da am nächsten Tag die OP sein würde. 8.Tag, wieder Angst vor der OP. Ich wurde wieder im Aufwachraum wach und dann zurück auf die Station  gebracht. Die Schmerzen waren  schlimmer, wie beim ersten Mal. Ich hatte das Gefühl, ich hätte eine Kugel im Rücken und ein heftiges Drücken kam noch mit dazu. Mir wurde dann gesagt, ich muss 3 Tage Bettruhe einhalten, um sicher zu gehen, dass die Wunde diesmal wirklich dicht bleibt. Mein erster Gedanke war, wie komme ich runter, um eine Zigarette zu rauchen. Aber ich musste es irgendwie aushalten, denn ich hatte Angst, dass die Wunde wieder nicht dicht ist. Es viel mir richtig schwer. Die Schmerzen von meinem Rücken waren auszuhalten. Endlich am 4. Tag durfte ich wieder aufstehen. Der erste Weg war eine Zigarette rauchen. Die Schmerzen gingen aber meine Beine kann ich noch nicht richtig hoch heben. Ich bin nach ein paar Schritten richtig kaputt, als wäre ich den ganzen Tag gelaufen. Man sagte mir, ich müsste etwas Geduld haben, es wäre auch noch alles angeschwollen von der OP. Und die Narbe, von ca. 10 cm, wäre ja auch noch frisch. Ich hatte noch ziehen im Rücken und Probleme aus dem Bett zu kommen. Der Arzt schaute sich dann meine Wunde an und sagte mir, wenn es so bleibt, könnte ich morgen nach Hause gehen. Am nächsten Morgen schaute er noch mal nach der Wunde und er sagte mir, dass alles dicht ist, die OP sehr gut verlaufen ist und ich könnte jetzt nach Hause gehen. Ich dachte nur Hurra,endlich nach Hause.

So, nun bin ich zu Hause und muss Euch sagen, wenn ich ein paar Schritte gelaufen bin, muss ich mich erst mal wieder hinlegen, weil ich so kaputt bin, als hätte ich 8 Stunden gearbeitet. Ich fühle mich schon wie ein Alter Herr. Aber ich denke mal, es braucht noch seine Zeit bis alles abgeheilt ist. Schmerzen habe ich nur noch ein wenig. Von meiner Narbe habe ich ein Foto gemacht, das auf meiner HP zu sehen ist.

 

In meinem Entlassungsbericht steht:

Fibrosen im Filium Terminale entfernt.

Revision eines postoperativen Liquorfistels.


Jetzt werde ich Euch berichten, was mir die OP gebracht hat.

Jetzt kann ich richtig gerade stehen. Ich fühle mich nicht mehr wie  zusammengezogen und meine Bauchschmerzen sind auch weg. Meine ganzen Bewegungen gehen viel leichter. Auf meinem Rücken kann ich auch wieder liegen, nur mir tut noch  etwas die Narbe weh. Aber ich denke mal, das dauert auch noch ein bisschen, bis die richtig verheilt ist. Ich kann jetzt meine Hände über den Kopf richtig strecken, was ich vorher nie konnte. Mein Zug ist weg und ich fühle mich nicht mehr wie eingeklemmt. Ich fühle mich richtig gut. Habe die OP nicht bereut. Ich denke, ich bin ein neuer Mensch seit der OP. Ich hatte zwar sehr viel Angst, aber es hat sich gelohnt.

Ich kann Euch nur sagen, jeder der so etwas hat sollte diese OP machen lassen. Ihr erspart Euch einen langen Leidensweg. Ihr solltet Euch nur einen guten Neurochirurgen suchen der Euch operiert.

Ich werde Euch weiter berichten wie es mir geht. Also meine Lieben bis bald. Schaut immer wieder mal auf meiner HP rein, würde mich freuen.

Also bis dann

Gruß Jörg

 



 

 

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